„Deutschland unter den Top 5 weltweit“: Was für die deutsche Männer-Fußballnationalmannschaft nicht mehr zu gelten scheint, trifft mittlerweile für die vegane Ernährung zu – zumindest lassen dies Auswertungen von Google Suchanfragen durch das Online-Portal Chef’s Pencil[1] vermuten. Die Anzahl der Veganer in Deutschland lag im Jahr 2023 laut der Allensbacher Markt- und Werbeträger-Analyse bei 1,52 Millionen[2] und damit fast doppelt so hoch wie noch vor knapp zehn Jahren. Dieselbe Studie kommt zu dem Ergebnis, dass sich aktuell sogar ca. 8,12 Millionen Deutsche zumindest vegetarisch ernähren.
Die Gründe für die wachsende Beliebtheit dieser verschiedenen Ausprägungen pflanzlicher Ernährung sind vielfältig und reichen von Tierwohl über Gesundheitsaspekte bis hin zu Umwelt- und Klimaschutz. Gleichzeitig schlägt insbesondere der veganen Lebensweise aus Teilen der Bevölkerung großes Ressentiment entgegen. Was uns zu der Frage bringt: Hat vielleicht das unter „plant-based“ bekannte Konzept der vorwiegend pflanzenbasierten Ernährung das Potenzial, diesen Widerstand zu brechen und eine für unsere Gesellschaft und jeden Einzelnen viele Vorteile bringende Ernährungsform zum neuen Standard zu machen?